16.01.2016 - 11:25 Uhr
In diesem Artikel findest Du eine Reihe von Tipps und Tweaks mit denen Du Windows 10 schneller machen kannst. Das neue Betriebssystem aus dem Hause Microsoft ist mittlerweile schon eine Wochen auf dem Markt verfügbar und wurde nach eigenen Angaben schon über viele Millionen Mal heruntergeladen und erfolgreich installiert. Auch wenn Windows 10 im Vergleich zum Vorgänger nicht mehr wenn nicht sogar weniger Ressourcen benötigt, kann man hier und da mit ein paar Tweaks das neue Windows 10 schneller machen und bestimmte Funktionen beschleunigen. Das geschieht vor allem dadurch, in dem man unnötige Dienste und nicht genutzte Funktionen deaktiviert.
Inhaltsverzeichnis
Wenn Windows 10 langsam startet und man das beschleunigen will, dann geht das entweder über den Einbau einer SSD-Festplatte oder aber auch durch das Abschalten von unnötigen Diensten und Autostart-Programmen. Mit der Zeit sammelt sich so einiges an Software auf dem Rechner, die man vielleicht mal irgendwann installiert hat aber gar nicht mehr benötigt. Viele der installierten Programme nisten sich dabei in den Autostart von Windows 10 ein und werden somit bei jedem Start geladen. Um Windows 10 schneller zu machen solltest Du also als erstes die Autostart-Programme ausmisten und das geht folgendermaßen.
Des Weiteren kann es sich lohnen unnötige Dienste zu deaktivieren. Eine Anleitung und eine Liste mit Diensten die man unter Windows 10 ohne Bedenken deaktivieren kann, findest Du in unserem Guide zum Thema unnötige Dienste ausschalten in Windows 10. Um das System zu beschleunigen kann man beispielsweise folgende Dienste deaktivieren.
Windows-Dienst | Beschreibung |
---|---|
Arbeitsstationsdienst | Notwendig für SMB-Zugriff |
Funktionssuchanbieter-Host | Media-Center-Dienst |
Funktionssuche-Ressourcenveröffentlichung | Media-Center-Dienst |
Konfiguration für Remotedesktops | Notwendig für Remote-Desktop |
Remotedesktopdienste | Notwendig für Remote-Desktop |
SNMP-Trap | Notwendig für SNMP-Protokoll |
Windows Defender | Wenn Virenscanner installiert, unnötig |
Wenn Du noch eine normale Festplatte und keine SSD einsetzt, dann kann man den Rechner und Windows 10 beschleunigen in dem man eine Defragmentierung durchführt. Dabei werden die Daten auf der Festplatte neu angeordnet und optimiert abgelegt, sodass der Lesekopf der Festplatte nicht immer so weite Wege gehen muss, um die angeforderten Daten von der Festplatte auszulösen. Die Defragmentierung empfiehlt sich nur bei normalen Festplatten und nicht bei einer modernen SSD. Die Defragmentierung kannst Du unter Windows 10 folgendermaßen starten.
Windows 10 sieht schön aus und optisch hat man einige Verbesserungen vorgenommen, ganz abgesehen von dem klassischen Startmenü. Doch die neuen visuellen Effekte und vor allem die Transparenz kosten auch immer ein wenig Rechenleistung. Wer Windows 10 schneller machen und das bestmöglich aus seiner Hardware rausholen will, der sollte neben den visuellen Effekten auch die Transparenz in Windows 10 deaktivieren. Die Effekte kann man alle ziemlich einfach über die folgenden Schritte abschalten.
Grundsätzlich bleibt Windows 10 immer recht performant und schnell, doch je mehr temporäre Daten, Autostart-Programme und anderer Müll sich auf dem System lagert, desto langsamer wird das System. Deshalb sollte man versuchen das System allgemein sauber zu halten. So kann man beispielsweise regelmäßig die Datenträgerbereinigung starten und temporäre Dateien löschen.
Kennst Du noch weitere gute Tipps, um Windows 10 schneller zu machen? Welche Tweaks haben dir geholfen um die Performance zu verbessern und das System zu beschleunigen?