Windows 10 Systemspeicher und komprimierter Speicher Prozess: Hohe RAM- und Datenträger-Auslastung

02.01.2016 - 10:54 Uhr

Warum verursacht unter Windows 10 der „Systemspeicher und komprimierter Speicher“ Prozess so eine hohe Datenträger-Auslastung und belegt den kompletten Arbeitsspeicher? So oder so ähnlich sehen aktuell die Fragen von einigen Windows 10 Nutzern aus, die scheinbar nach dem Threeshold 2 Update Probleme mit der besagten ntoskrnl.exe Datei haben. Dabei verursacht die ntoskrnl.exe mit dem „Systemspeicher und komprimierter Speicher“-Prozess nach einem Neustart teilweise eine so hohe Datenträgerauslastung und Arbeitsspeicherauslastung, dass man kaum noch flüssig durch die Menüs klicken, geschweige denn ein Programm starten kann. Zwar beruhigt sich der Prozess nach einigen Minuten, aber das ist sicher nicht so gewollt. Deshalb die Frage, wieso verursacht die ntoskrnl.exe in Windows 10 eine so hohe RAM- und Datenträger-Auslastung und wie lässt sich das Problem beheben?

Windows 10: Hohe Arbeitsspeicherauslastung durch Systemspeicher und komprimierter Speicher

Der Systemspeicher und komprimierter Speicher Prozess gehört zu der ntoskrnl.exe und ist damit ein Windows-Prozess. Bislang wird noch darüber spekuliert, warum es zu einer so hohen Auslastung von Arbeitsspeicher und Datenträger durch die ntoskrnl.exe nach einem Neustart bzw. beim Hochfahren des Rechners kommt. Da auch längst nicht jeder davon betroffen ist und man bislang auch noch keine einzelnen Geräte mit dem Problem identifizieren konnte und es wohl überall mal auftritt, gibt es auch noch nicht die eine Lösung um den Fehler zu beheben. Dennoch findet man bereits einige Lösungsansätze, die betroffenen Nutzern weitergeholfen haben sollen.

• Schnellstart deaktivieren: Wie schon bei dem Runtime Broker in Windows 10 wird bei Problemen mit der ntoskrnl.exe dazu geraten den Schnellstart zu deaktivieren. Die Einstellung für den Schnellstart findet man unter „System“ und dort wiederum unter „Benachrichtigungen und Aktionen“. Weiteres dazu auch in unserem Beitrag zum Thema hohe CPU-Auslastung in Windows 10 durch Runtime Broker.
• Treiber aktualisieren: In englischen Foren wird in Verbindung mit einer hohen RAM-Auslastung durch die ntoskrnl.exe auf einem Surface-Gerät dazu geraten alle Treiber zu aktualisieren und ggfs. alte Treiber zu deinstallieren. Aus diesem Grund sollte man einfach mal einen Blick in den Geräte-Manager werfen und prüfen, ob es dort irgendwo Probleme mit einzelnen Geräten gibt und alte Treiber aktualisieren.
• KB3118754 Update installieren: Vor noch gar nicht so langer Zeit ist das Windows-Update KB3118754 erschienen, dass den Berichten zufolge wohl zufolge wohl eine Verbesserung gebracht hat. Wer also von der hohen RAM-Auslastung vom Systemspeicher und komprimierter Speicher Prozess genervt ist, sollte auf alle Fälle mal überprüfen, ob das Update KB3118754 schon installiert wurde.

Wir konnten das Problem übrigens durch ein Update bzw. Neuinstallation einiger Treiber und durch die Installation von KB3118754 beheben. Wir nutzen selber ein Surface Pro 3. Welche Lösung von beiden jetzt wirklich geholfen hat, können wir leider nicht sagen. Wir vermuten aber, dass es durch das Update behoben wurde.

Weitere Lösungsansätze und mehr Informationen zu dem Problem auch im deutschen und englischen Thread auf Microsoft-Answers. Hast Du ähnliche Probleme mit dem Systemspeicher und komprimierter Speicher Prozess bzw. der ntoskrnl.exe in Windows 10? Kennst Du weitere Lösungen mit denen man das Problem eventuell beheben kann?

Auf der nächsten Seite zeigen wir dir, wie man den Icon-Abstand auf dem Desktop verkleinern und wie man den lokalen Benutzernamen in Windows 10 ändern kann.